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Die MODALOHR-Waggons

Der MODALOHR-Waggon ermöglicht den Transport von Standard-Sattelaufliegern für den Straßenverkehr mit einer Höhe von 4 m auf den wichtigsten europäischen Strecken mit Mindestlichtraumprofil UIC GB1 ohne erforderliche Veränderung der Infrastruktur.

Architektur der Waggons

Der MODALOHR-Waggon der dritten Generation ist auf die bestehenden Eisenbahninfrastrukturen und Standard-Sattelauflieger abgestimmt. Es wurden wesentliche Verbesserungen und Innovationen vorgenommen, um dank der TEN-Kennzeichnung (Trans European Network) die Befahrung aller Frachtkorridore des europäischen Netzes zu ermöglichen.

Waggon für die Beförderung von Standard-Sattelaufliegern:

Einfacher Waggon

Es gibt keine Motoren oder Zylinder an Bord des Waggons. Die Drehung erfolgt über die Bodengeräte am Terminal. Dank dieser Architektur sind die Wartungskosten mit denen eines konventionellen Waggons vergleichbar, und das MODALOHR-System bietet ein hohes Maß an Zuverlässigkeit, das sich seit 2003 im intensiven kommerziellen Betrieb bewährt hat.

Doppelwaggon auf 3 Achsen

Öffnung der Waggontaschen im schrägen Winkel

Waggontypen

Die 3 Lohr-UIC-Waggontypen:

Lohr UIC 1: Endwaggon
Lohr UIC 3: Einzelwaggon
Lohr UIC 2: Mittelwaggon

Arten der Belastung

Mögliche Arten der Beladung :

Container
Semi-trailer tanker
Car carrier
Megatrailer
Road tractor
Van

Technische Daten

UIC IUIC 2UIC 3
WaggonartEndwaggonZwischenwaggonEinzelwagen
Kupplungstyp Waggon Ende 1Standard Kupplung mit PufferZentrale trennbare KupplungsstangeStandard Kupplung mit Puffer
Kupplungstyp Waggon Ende 2Zentrale trennbare KupplungsstangeZentrale trennbare KupplungsstangeStandard Kupplung mit Puffer
Gesamtlänge33,87 m32,94 m34,80 m
Gewicht41,7 t40,7 t42,7 t
Nutzlast75,3 t76,3 t77,3 t
Max. Auflieger Gewicht38 t38 t38 t
Unterer LichtraumprofilUIC 505-1 – GIC2 (EN 15273-1)UIC 505-1 – GIC2 (EN 15273-1)UIC 505-1 – GIC2 (EN 15273-1)
Waggonbohenhöhe über der Schiene225 mm225 mm225 mm
Min-/max. Höhe des Sattellauflieger Königszapfens870 – 1170 mm870 – 1170 mm870 – 1170 mm

Lichtraumprofil-Eigenschaften

  • Lichtraumprofil-Eigenschaften des Lohr-UIC-Waggons in Frankreich: Dank des Ladebodens mit einer maximalen Höhe von 225 mm über Schiene ermöglicht der Lohr-UIC-Waggon die Beförderung von Standard-Sattelaufliegern mit einer Höhe von 4 m innerhalb des Lichtraumprofils AFM 423 (GB1 + 3 cm), ohne über das untere UIC-Lichtraumprofil hinauszureichen
  • Lichtraumprofil-Eigenschaften des Lohr-UIC-Waggons in der Schweiz: Der Lohr-UIC-Waggon ist der einzige Waggon, der die Beförderung von Sattelaufliegern mit einer Höhe von 4 Metern innerhalb des Lichtraumprofils der aktuellen Gotthard-Strecke ermöglicht.
  • Lichtraumprofil-Eigenschaften des Lohr-UIC-Waggons in Europa: Der Lohr-UIC-Waggon ermöglicht die Beförderung von Standard-Sattelaufliegern mit einer Höhe von 4 m auf den P390-kodierten Strecken, von Standard-Sattelaufliegern mit einer Höhe von 4,10 m auf den P400-kodierten Strecken sowie von Standard-Sattelaufliegern mit einer Höhe bis 4,20 m de auf den P410-kodierten Strecken.

Kompatibilität mit den Terminals des kombinierten Verkehrs

Die Lohr-UIC-Waggons wurden entwickelt, um an Terminals des kombinierten Verkehrs die vertikale Beladung mit Sattelaufliegern zu ermöglichen.

Zuverlässigkeit und geringe Wartungskosten

Bewährte Funktion bei strengen Klimabedingungen (Hitze, Schnee). Bewährte Funktion unter schwierigen Betriebsbedingungen, besonders auf der alpinen rollenden Autobahn: Jeder Waggon fährt täglich 4- bis 5-mal auf einer anspruchsvollen Bergstrecke (starke Steigungen, enge Kurven und S-Kurven)

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Die Terminals des MODALOHR-Systems

Das Lohr-System integriert einfache Umschlagsterminals unterschiedlicher Länge mit Bodensystemen, um die Öffnung der Waggons im schrägen Winkel zu ermöglichen.

Referenzen und Projekte

Since 2003 and the commercial deployment of several railroad lines highways, Lohr Railway System has proven its reliability and performance in real operating conditions and has become a reference system for road-rail modal shift.

Das MODALOHR-System

Die Innovation beruht auf einem einfachen Gedanken: Verlagerung der LKW auf die Schiene, um die großen Transitstrecken zu entlasten und durch den Mensch und die Natur bedingte Hindernisse auf der Straße zu überwinden.